#071 – Selber atmen

Heute beißen wir uns mal wieder richtig rein. Neben einer hellseherischen Frage geht es noch einmal um das Thema Lightroom und Aperture und darum, ob Lightroom ein professionelles Tool sein kann. Ganz groß ist aber heute das Thema Blitzen an der Reihe. Im Einzelnen erwartet Euch:

  • Ein kleiner Nachtrag zum Wander-Hinweis beim Northeimer Workshop. Alles halb so wild 🙂
  • Interesse an einem Workshop in englischer Sprache? Dann ist der März-Workshop in Tübingen bei Chris etwas für Euch. Schaut mal rein.
  • Happy Shooting sieht hell
  • Vor kurzem erst vorgestellt, schon ist es als Produkt verfügbar: Nicht-Lineares skalieren als Photoshop Plugin – XFile
  • Nachtrag zu Folge #029: Wir stellten ein Monster-Objektiv von Sigma vor. 200-500mm bei durchgängig f/2.8. Jetzt ist der Preis bekannt: 24.499,- Euro … Schnäppchen 🙂
    • Sigma 200-500mm f/2.8
  • Audiokommentar von Reinhard: Apple Aperture vs. Adobe Lightroom
  • Gegen den Strom: Lightroom nicht professionell?
  • Thema Blitzen: Nach vielen Fragen jetzt auch bei Happy Shooting.
  • Makrofotografie mit Spotlight. Ein Tipp mit Bastelanleitung.
  • Foto-Quicky: Blitzen trotz langer Belichtungszeit
  • Bei Sonnenlicht unauffällig aufhellen mit dem Blitz? Warum überhaupt und wie?
  • Linktipp: Englischsprachige Seite mit Tipps zum blitzen.
  • Und natürlich gibt es diesmal wieder eine neue Aufgabe für Euch

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21 Antworten auf „#071 – Selber atmen“

  1. Hallo!
    Bei großen Objektiven werden die Filter natürlich nicht hinten angeschraubt, sondern eingeschoben (Filterschublade).

    Gruß
    Tobias Jordan

  2. Die Photoshopper sind voller Vorfreude, die Gimpansen benutzen es schon längst:

    Nichtlineares Skalieren gibt es schon seit längerer Zeit als Gimp-Plugin. Nennt sich liquid rescale (http://liquidrescale.wikidot.com/) und kostet (natürlich) nichts.

    Ich persönlich finde es absolut genial. Meistens benutze ich es, um Bilder vom 3:2 ins 4:3 Format zu bringen. Aber bei einigen Motiven kann man sogar Hochformat und Querformat vertauschen.

    Gruß, Max

  3. Schade, dass inzwischen auch die Trolle Happyshooting entdeckt haben. Woran ich das erkenne? An den Kommentaren die http://adrianahlhaus.de/cgi-bin/weblog_basic/index.php?p=30 spontan nach der Linkung hier erhalten hat. Von 3 Einträgen seit der Linkung sind 2 mit „beleidigte Leberwurst kotzt sich aus und wird persönlich“ treffend beschrieben ^^

    Für „The Gimp“ gibt es übrigens schon länger sehr gute Plugins zum Nachschärfen. Hier sei mal Refocus genannt. Die Funktion ist meiner Meinung nach dem „Unscharf maskieren“ von Photoshop deutlich überlegen.

  4. Michael, der Beitrag ist einfach schlecht geschrieben und zeigt den grundsätzlichen Groll, den Adrian Ahlhaus gegenüber Adobe hegt. Seine Kritikpunkte sind zum großen Teil leider aus der Luft geholt.
    Ich habe dort meine Meinung geschrieben, nicht mehr und nicht weniger. Beleidigt ist aufgrund so eines Artikels sicher niemand, dafür aber sich für eine Meinung als Troll beschimpfen lassen zu müssen, darüber solltest du nocheinmal nachdenken, denn das ist wirklich persönlich und unangbracht. 😉

    Lies dir einfach noch ein paar weitere Blogeinträge von Adrian Ahlhaus durch und bilde dir dann eine Meinung.

  5. Hi Boris, hi Chris!

    Juchuh, Ihr habt meine Blitzen-Mail ja doch noch beantwortet! Die war ja schon sooo lange her ;-). Besten Dank dafür. Ich glaube, Chris hat Recht wenn er sagt, dass mich wahrscheinlich primär das etwas „plattgeblitzte“ stört und weniger die Farbtemperatur. Aber je nach Situation muss man einfach Kompromisse eingehen. Ein Reflektor ist sowieso meist die bessere Lösung. Ich habe sogar einen (superteuren 🙁 ) Sunbounce, nur muss man ja auch immer jemanden haben, der so ein Ding einigermaßen bedienen kann.
    Schönes Wochenende!
    Stefan

  6. Muss Dich enttäuschen BorDeauX, aber Dein dortiger Beitrag ist einfach nur getrollt. Auch Meinungen bedürfen einer Begründung, wobei es nicht schadet, wenn diese dann auch noch stimmt. Die von Dir monierten Artefakte sind Jpeg-Artefakte, keine Schärfeartefakte.
    Btw. habe ich aus dem Blog schon einiges gelesen, den Link hatte ich selbst an Boris und Chriss weitergeleitet. Die Artikel sind sprachlich leider allzu oft nicht ausgefeilt, legen aber oft den Finger in die Wunde. Lightroom ist ein solcher Fall, sein Artikel zu Kit-Objektiven ein weiterer.

  7. Schau dir seine Bilder in anderen Portalen an, dort sind sie zum Teil sehr viel weniger komprimiert und zeigen dieselben Probleme auf: die Fotos selbst sind gut, aber einfach in den Details zu stark geschärft (besonders bei Bäumen und Sträuchern wird das sichtbar). Das sind eben nicht nur Artfakte.
    Das Problem an seinem Artikel ist außerdem, dass er Lightroom falsch positioniert – nämlich als alleiniges Profi-Tool. Das will es aber nicht sein und als solches wird es auch nicht vermarktet. Es bietet die häufigsten Korrekturn, um es komplett zu machen benötigt man z.B. Photoshop. Das wird von Adobe genauso wiedergegeben.
    Ansonsten kritisiert er das Vorgehen eines öffentlichen Beta-Test, nach dem sonst jedermann schreit. Und „herumgeplagt“ hat sich meines Wissen so gut wie niemand mit den LR-Betas. Weiter kritisiert er einen der ausgefeiltesten Schärfe-Algorithmen überhaupt und das auch noch mit fehlendem technischen Wissen. Sicher ist dieser nicht bei allen Bildern das Mittel der Wahl, aber trotzdem ist seine Kritik nur sehr bedingt haltbar.
    Ansonsten kenne ich ein paar Beiträge von ihm aus anderen Portalen/Foren und die sprechen durchweg diesselbe Sprache: Groll und bewusste Provokation, teilweise mit völlig dahergeholten Argumenten.
    Das sollte als Begründung an dieser Stelle mehr als ausreichen. Unter dem Blog habe ich es nciht gepostet, weil dieser einfach schon uralt ist und wer weiß, ob der Ersteller das überhaupt liest.

  8. Einen der ausgefeiltesten Schärfe-Algorithmen? Das kannst du sicher mit Quellen belegen. Ein wenig wissenschaftliche Dokumentation zu dem Thema wäre ganz nett.

    Meiner Erfahrung nach kommt weder LR noch Photoshop an Refocus heran, um nur mal eine kostenlose Alternative für Gimp zu nennen. Wenn die Algorithmen so ausgefeilt wären, gäbe es sicher nicht 1000de Tutorials wie man in Photoshop richtig schärft, nicht zuletzt auch von Boris oder Russel Brown, die etliche Varianten aufzeigen. Die Funktion „Unscharf maskieren“ ist beispielsweise vollkommen untauglich bei ISO1600 Farbbildern der 30D, die im Vergleich zum 3stelligen Spielzeug von Canon echt rauscharm ist, und vergleichsweise „analog“, also nicht zu bunt, rauscht.

    Warum er LR gegen Profisoftware „testet“ (kann man ja eigentlich nicht so nennen), hat er im Artikel eigentlich ausreichend dargelegt. Insofern ist auch die Kritik von Boris vollkommen daneben, dass er LR vorwürfe „zu billig“ zu sein und deshalb nicht zu taugen. Diesen Schuh zieht sich der Autor gar nicht an. Zu recht erwähnt er auch die Stärken von Lightroom. Es bleibt allerdings auch meine Meinung, dass Schärfealgorithmen die Schwachstelle von Photoshop und seiner Abkömmlinge sind. Und das sage ich als vorwiegend Photoshopnutzer. Nach Meinung des Autors disqualifiziert sich das Tool damit eigentlich für Amateure, weil es sich dabei um die erste technische Grenze handelt, an die ein ambitionierter Amateur wohl stoßen wird, lange bevor er beispielsweise die Grenzen seiner Optik kennenlernt. Nicht mehr und nicht weniger steht da.

    Diese Meinung kann man teilen oder nicht, mir ist aber vollkommen unklar, wie man sich darüber so echauffieren kann.

    Deine ersten Angriffe auf seine Bilder entbehren einfach jeder Grundlage. In seiner eigenen Galerie wurde offensichtlich auch an Modemnutzer gedacht, die Bilder sind mit unter 25 kb jedenfalls extrem stark komprimiert, so dass diese Artefakte klar Jpeg zugerechnet werden können.

    Die Bilder in externen Galerien die du mir später per PN gesendet hast wurden hingegen mit einer 150kb-Limitierung durch diese versehen. Bei normalem Betrachtungsabstand kann ich hier: http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://www.digicamfotos.de/4images/search.php?search_user=Adrian+Ahlhaus
    beispielsweise gar keine Artefakte erkennen (außer Farbspünge im Himmel, aber den Schuh muss sich klar Jpeg anziehen).

  9. Hallo,

    @BorDeauX und Michael:
    Vielleicht könntet ihr, wenn ihr hier diskutiert, auch noch ein paar Bilder direkt benennen. Ich habe mal folgende angeschaut, jetzt nur bzgl. der Schärfung gebe ich meine eigene Meinung wieder:
    http://www.digicamfotos.de/4images/details.php?image_id=143262
    => überschärft, keine JPEG-Artefakte, an den einzelnen Ästen gut erkennbar.

    http://www.digicamfotos.de/4images/details.php?image_id=107246
    => ganz leichte Überschärfung an den Ästen des Bäumchens, minimale JPEG-Artefakte im Himmel an der Grenze zwischen Gebäude und Himmel

    http://www.digicamfotos.de/4images/details.php?image_id=103978
    => leichte Treppchenbildung am unteren Grashalm, der über das gelbe Blatt ragt, würde ich auf das Verkleinern und Nachschärfen schieben

    Zum Schärfen und Verkleinern wäre mal ein Thread interessant, wie die einzelnen Leute vorgehen… ich starte da mal was.

    Gruß, Nils.

  10. Ich find’s ja wichtig, interessant, und informativ, wenn Boris’ und Chris’ Aussagen hinterfragt, verbessert und kritisiert werden. Ich find’s auch O.K., wenn jemand um mehr Info zu einem bestimmten Thema bittet.
    Ich find’s nicht O.K. wenn jemand die Art wie Chris und Boris die Sendung gestalten, oder worüber sie berichten bekritelt. Ich bin zwar der Nikon-Benutzer und finde die Nikons einfach besser, aber mir ist lieber, die beiden sprechen aus Ihrer Erfahrung in erster Linie über Canons, als sie versuchen ohne eigene ausreichende Erfahrungen über Modelle (und Software) zu berichten, die sie gar nicht in Verwendung haben. Soweit ich weiß, machen die beiden das kostenlos und nebenher.
    Wer im Podcast Nikon, Aperture, Gimp, oder anderes vermisst, soll sich doch einen Podcast dazu suchen. Oder einen eigenen machen. Dann sieht er mal wie viel Arbeit da drin steckt.
    Ich kann auch die Sache mit dem Lightroom-Hype nicht nachvollziehen, was den beiden vorgeworfen wurde. Ich für meinen Teil nehme meinen Hut vor der Objektivität, mit der die Beiden über Produkte sprechen, und immer betonen, dass andere Produkte genau so gut sein können, wie das was sie verwenden. Ich wäre da sicher weniger Objektiv.
    Also: Hut ab, vielen Dank für eure Mühe, und weiter so.

  11. Warum wird das Thema lightroom – schärfen usw nicht im Forum besprochen, da wäre es doch besser aufgehoben als eine Diskussion in den Kommentaren zur Show.

    Also los, traut euch und fangt den Thread im Forum an 😉

  12. zum Diffuser aus der Foto-Dose:

    Es lohnt sich nicht.
    Ich habe das mal probiert aber die Idee hat ein grundsätzliches Problem. Die Filmdose ist viel zu klein um wirklich als Diffuser wirken zu können. Das Blitzlicht wird zwar dadurch gedrosselt, aber es ist immer noch viel zu punktförmig und nicht diffus.
    Gleiche Bilder bekommt man, wenn man statt der Dose einfach die Blitzleistung drosselt und den Weißabgleich besser anpasst.

  13. @Nils:
    1. Bild: der komplette Himmel ist ein einziger Tonwertabriss. Artefakte an den Ästen kann ich erst in der 200%-Ansicht sehen.

    2. Bild: hier muss ich selbst in der 200%-Ansicht genau hinschauen, um Artefakte an den Ästen zu sehen.

    3. Bild: hier seh ich selbst in der 200%-Ansicht keine Artefakte. Die erwähnten Treppeneffekte an dem einen Halm sieht man wirklich nur bei scharfem Hinsehen.

    Was an diesen Bildern also „grässlich kaputt geschärft“ sein soll, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich würde dazu eher guter Kompromiss aus Dateigröße und Qualität sagen.

  14. „Nachtrag zu Folge #029: Wir stellten ein Monster-Objektiv von Sigma vor. 200-500mm bei durchgängig f/2.8“:

    Das Objektiv war auf der Cebit mit Zweifach-Konverter ausgestellt (Brennweite somit 400-1000 mm) und mit montierter Kamera auf Spezialstativ für jederman zugänglich.

    War schon ein irres Gefühl mit dieser Lichtstärke durch die Messehalle zu spionieren. Für die Sportfotografie scheint es aufgrund der enormen Masse jedoch komplett untauglich. Die Zoomeinstellung erfolgt motorisch angetrieben (sehr angenehm) und der Autofokus hinterlies bei mir ein durchaus positiven Eindruck.

    Gruß
    Ralf

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