#190 – rote Knöpfe drücken

Auch wenn wir über die Mittagszeit aufnehmen, Ihr seid bei Twitter immer dabei, ist ja der helle Wahnsinn 🙂 Na, jedenfalls sitzen wir bei dem tollen Wetter drin (ist eh viel zu heiß da draußen) um Euch eine Folge aufzunehmen.

Nach vielen Anfragen von Euch, bieten wir jetzt auch einen flattr-Button für diese Folge an. Leider klappt es mit dem Java-Script-Button noch nicht, da wir derzeit nichts an der Installation ändern können. Daher hier ein einfacher Knopf der zum Eintrag bei flattr führt:

Flattr this

  • Geräuschrätsel
  • Nachtrag zu Robby, Tobby und das Fliwatüüt
  • Festsitzenden Filter abschrauben, ein weiterer Tipp
  • Photokina-Karten? Wir sind dran um Euch ein paar Karten zu besorgen. Wenn Ihr noch Tipps für günstige Karten habt, dann schreibt einen Kommentar.
  • Pola-Workshop im September. Welche Kameras und was tun, wenn man keine hat?
  • Adobe Education Store – Günstig an Adobe-Produkte kommen als Schüler, Student, Lehrer
  • Werbung: 5% für Euch beim Einkauf bei enjoyyourcamera.com
  • Linktipp: Fotorecht als eBook
  • Sei neugierig! Seid interessiert an verschiedenen Themen. Das Verständnis hilft Euch dabei, bessere und interessantere Bilder zu machen.
  • Software-Tipp: RAW Therapee. Audiobeitrag von Eugen
  • Kurzer Bericht über den Foto&Pferd-Workshop vom letzten Wochenende. Bilder landen in der entsprechenden Flickr-Gruppe
  • Streulichtblende hilft bei Stürzen. Audiobeitrag von Volker
  • Foto-Quicky: Durch die Klorolle gucken
  • GPS-Tagger für Nikon von YongNuo
  • Lightroom und GPS? Kann man seine Bilder auf einer Karte zeigen lassen (wie bei iPhone/Aperture)? Wer hierzu Tipps hat, bitte schreibt einen Kommentar.
  • Rucksack: Ein Tipp von Martin – „The shooter familiy“. Martin hat den Julia L

» Diese Folge als MP3 herunterladen

39 Antworten auf „#190 – rote Knöpfe drücken“

  1. Das Education Programm von Adobe wurde mit CS5 deutlich vereinfacht. Alle Versionen sind jetzt kommerziell nutzbar, und somit noch günstiger als es schon in CS4 war.

    »Student & Teacher Edition« richtet sich an berechtigte Personen

    »Education Version« richtet sich an die Bildungsinstitutionen selbst.

    Mir haben das die netten Mitarbeiter von http://www.unimall.de/ am Telefon erklärt.

  2. 1.) CS5 Lizenz – leider sind VHS-Kurse und andere solche Kurse trotz Bildungsurlaub nicht mehr anerkannt für die Student Editions…

    2.) GPS & Lightroom – Jeffrey Friedl, der auch die Plugins für Smugmug, Flickr & Co. gebaut hat – hat auch eines dafür… (allerdings noch nicht ausprobiert…)

  3. Adobe hat bezüglich des Education Stores den kreis der berechtigten Personen eingeschränkt. Früher hat bereits die Teilnahme an einem VHS-Kurs ausgereicht, heute muss man „richtiger“ Schüler, Student oder Lehrer sein. Der Fachbereich spielt dabei aber keine Rolle.
    Dafür sind seid CS5, wie Michael Stingl bereits schrieb, alle Versionen auch kommerziell nutzbar. Wer bereits im Besitz einer CS4-Studentenversion ist, der kann glaub ich sogar gratis auf CS5 upgraden. Genauso werden alle Besitzer einer CS5-Studentenversion berechtigt sein gratis auf CS6 upzugraden. Ziemlich nett, wie ich finde.

    Bei mir hat das alles reibungslos geklappt. Mein Berechtigungsnachweis (Studentenausweis mit Lichtbild, oder Studentenausweis mit Perso einscannen und an Adobe mailen) wurde nach einem Tag akzeptiert. Nur bis zum Versand hat es dann doch noch eine Weile gedauert. Aber Adobe ist halt auch kein Amazon.

    Ich kann das ganze auf jeden Fall nur empfehlen. Der Preisunterschied ist ja doch enorm.

    Big up an Crisbo für die schnikipunzige Show, arbeite mich noch durch die alten Folgen. Also, immer weiter so!

    Ach ja, alle Angaben natürlich ohne Gewähr. Infos gibts bei Adobe:

    https://store2.adobe.com/cfusion/store/html/index.cfm?store=OLS-EDU-DE&

  4. Hallo ihr beiden !
    Ich bin 17 und will analog fotografieren und brauch da dringend Hilfe. 1.Was brauch ich zum Entwickeln? 2. Welche filme sind GÜNSTIG und bringen gute Farben.3 Und was muss ich beim Entwickeln beachten und neben bei was kann man bei Fotografieren (im verglich zu Digitalen) falsch machen?
    Danke für die Antworten und danke für den super Lehrreichen Podcast 🙂
    Liebe Grüße Andy

  5. Seid doch mal neugierig auf andere Fotografie. Wiliam Eggleston mal so zur Anregung zum Einstieg. Ist nicht böse gemeint, aber man hat bei euch oft das Gefühl als würdet ihr euch null mit Fotografie auskennt (außer Technik). Wenn ihr über Komposition und Drittelregelkram redet … na ja. 🙁

    Tom

  6. @Tom: Nun, Fotografie und Kunst liegen immer im Auge des Betrachters und jeder entwickelt irgendwann so seinen Stil. Der eine geht eher technisch daran, der andere eher künstlerisch.
    Mit vielen Varianten von „Kunstverständnis“ habe ich persönlich aber tatsächlich so meine Probleme – auch wenn ich mir die (viele) Bilder von Wiliam Eggleston anschaue (http://www.egglestontrust.com/ – Startseite immer mal aktualisieren um andere Bilder zu sehen).
    Wenn Du in diesen Bildern etwas ganz spezielles siehst, dann nimm doch mal einen Audiokommentar auf und stelle diesen Künstler vor. Ich spiele das wirklich gerne in einer der nächsten Folgen.

  7. Ich habe eine »Student & Teacher Edition« für Lightroom 2. Ein automatisches update für Lightroom 3 gibt es „leider“ nicht. Aber die kommerzielle Nutzung oder sonstige Einschränkung gegenüber der teureren Version konnte ich nicht feststellen.

    Danke für den tollen Link zum Fotorecht. Läßt kaum eine Frage offen und gibt trotzdem einen guten Überblick. Habe ich gerade heute benötigt, da ich ein Fotoshooting für eine Buch in unserer Firma organisiere.

  8. Ich habe bisher alle Folgen von Happy Shooting gehoert und dies in relativ kurzer Zeit. Es ist nach wie vor mein Lieblingspodcast, aber man merkt, dass in den letzten Folgen Chris Happy Shooting immer mehr als Selbstdarstellungsplatform benutzt (eigenes Bild besprechen, analoge Fotografie, Workshops, etc…). Ich sehe ja, dass Happy Shooting auch indirekt Geld in die Kasse bringen soll, indem man die Hoerer auf Bezahlangebote aufmerksam macht, aber ich finde das kann man auch eleganter und weniger plumb machen. Bitte dort ein wenig aufpassen.

    Trotzdem weiter so und 3-2-1 Happy Shooting!

  9. Hier ein paar Hinweise zum Geotaggen:
    Ich habe mir am Anfang des Jahres bei enjoyyourcamera.com das Geotagger-Set AOKA AK-4NII bestellt. Soweit es möglich ist, versuche ich jetzt all meine Fotos mit GPS Daten auf zunehmen.
    Wie, weshalb usw. habe ich mal in meinem kleinen Blog geschrieben.
    http://www.schierershome.de/index.php?seite=blog&id=3

    Dort habe ich auch heute den Hinweis auf ein sehr sehr interessantes Aperture „Plugin“ bekommen.
    http://www.gps-camera.eu/wissen/25-software/261-maperture-geotagging-in-apple-aperture.html

    3-2-1 happy shooting!

  10. Hallo,

    Anmerkung zum GPS-Tagger von YongNuo… sofern ich weiss ist der ein exakter Nachbau des Nikon GP1, mit all seinen Nachteilen (gibt auch Threads im DSLR Forum dazu). Ich habe den Nikon GPS Tagger mal augeliehen und gehe davon aus, dass das Folgende dann auch für den YongNuo gilt.

    Vorab: Was er tun soll, tut er tadellos – GPS Daten erfassen und in die EXIF-Daten schreiben. Ok soweit. Aber:
    Das Gerät saugt Akku wie Hölle. Ich habe im Urlaub am Tag ca. 1,5 Akkuladungen verballert, wobei ein Akku bei gleichem Fotografierverhalten ohne Tagger immer für zwei bis drei Tage gehalten hat. Das lag daran, dass ich die Kamera so konfiguriert hatte, dass der Tagger immer an ist und Signal sucht wenn auch die Kamera an ist. Man kann auch einstellen, dass der GPS-Tagger nur in Aktion springt wenn man fokussiert, aber dann braucht der immer so 2-5 Sekunden, bis er das Signal hat und das ist nervig fürs schießen. Daher hatte ich ihn auf dem Modus „Kamera an-Tagger an“.
    Man kann die Nachteile des GP1 (und somit vermutlich auch des YongNuo) wie folgt zusammenfassen:
    – keine eigene Batterie, daher geht der Kameraakku gerne schnell leer
    – keine Indoor-Funktion. Wenn kein Signal da ist, wird nix ins Bild geschrieben. Andere Tagger merken sich die letzte Position und schreiben die dann ins Bild
    (- kein Kompass. In Klammern weil nicht wirklich ein direkter Nachteil… das ist eher ein extra Feature, aber andere Geräte haben die Funktion und ich finde es praktisch zu sehen, in welche Richtung man geschossen hat)

    Ich werd mir demnächst mal einen eigenen zulegen (der GP-1 war ja nur geliehen) und liebäugel mit einem Gerät von Solmeta.

    Grüße aus Aachen,
    Julian

  11. Ohje, jetzt kommen bestimmt wieder Kommentare über 100€ Klorollenaufwickelvorrichtungen 😉
    (Stichwort Pringles Deckel)

    Finde die Idee trotzdem super….

  12. Zum Thema günstige Photokinakarte kam mir heute Post von Photo Brenner ins Haus geflattert. Dort gibt es die Photokinakarte für 11,- Euro!!!
    Artikel 992010 bei http://www.alles-foto.de.
    Soll jetzt keine Werbung sein, ich kann ansonsten nichts zu dem Shop sagen.
    Gruß
    furydepp

  13. ich warte auch auf ne flater einladung registriert habe ich mich bereits,
    nur leider ne antwort ist halt leider noch nicht gekommen :/

    also wäre es dann nicht doch vielleicht ratsamer den „probe lauf“
    für flater noch nen bissel zu verschieben.
    weil solange es kaum leute gibt die sich dort anmelden können
    wird es wohl auch kaum was bringen…..

  14. @Tom: Über Kunst und Fotografie lässt sich trefflich streiten. Es muss doch nun wirklich nicht jeder Fotograf „Kunst“ produzieren. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn jemand einfach nur einen Augenblick in der eigenen Wahrnehmung festhält, etwas dokumentiert oder Freude am technisch Machbaren hat. Der Kunstbegriff in der Fotografie wird oft von neuen Sichtweisen geprägt, die durch Nachahmer dann (für den Laien) etwas „Selbstverständliches“ bekommen und entwertet werden. Den Anspruch kann ein Fotopodcast gar nicht erfüllen v.a., weil er kein optisches Medium zur Verfügung hat.

  15. @Bastian: Das Selbstdarstellungs- und Vermarktungsproblem trifft wohl jeden Podcast früher oder später, wenn er aus einer professionellen Arbeit heraus gemacht wird – manchmal bis zur Unerträglichkeit wie bei Bitsundso. Es ist zwar schade, solche Tendenzen festzustellen, aber man muss immer bedenken, dass sich da zwei Leute viel Arbeit machen und irgendwann auch die „Früchte“ ernten wollen, auch wenn das Pocasten noch so viel Spaß macht. Jeder muss selbst entscheiden, ob er einen Workshop „braucht“ oder nicht. Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit, z.B. Hörertreffen zu organisieren, die sich ohne Boris und Chris mit bestimmten Themen beschäftigen und Wissen gegenseitig vermitteln…

  16. @Boris und @kontrollfeld:
    Ich bezog mich lediglich auf den Beitrag zum Thema Neugierde und wollte einen Vorschlag machen. Wenn ich einem Fotografen erklären muss was an den Egglestonbildern toll ist, ist das schon ein Ding. Aber missionarisch bin ich hier nicht unterwegs. Jeder wie er mag und vor allem wie er kann.

  17. @Tom: Ich hab die letzte Eggleston-Ausstellung in München gesehen und war beeindruckt von den Bildern und ihrer Aussagekraft. Ich könnte aber nicht sagen, ob mich das bei meinen eigenen Fotos beeinflusst hat, weil es eine ganz andere Art und Bildsprache ist. Bei Kinold, Shulman oder den Bechers ist das schon was anderes – aber die finden bestimmt viele Leute „langweilig“. So hat eben jeder seine Inspiration und ich finde es wichtig, gute Ausstellungen zu besuchen. Ob am Ende „Kunst“ dabei rauskommt, liegt im Auge des Betrachters.

  18. @kontrollfeld: ich bin ja im Prinzip deiner Meinung, aber ein Fotopodcast, der die künstlerische Fotografie so links liegen lässt (auch die Klassiker und Väter der Fotografie) ist sehr dünn und sollte dann meiner Meinung nach nur technische Aspekte bereden, reicht ja auch völlig.
    Eggeston war ja nur ein Beispiel von mir (immerhin sehr lange dabei und nicht gerade umstritten in der Kunstwelt), gerne auch Kinold, Shulman oder die Bechers.

  19. @Tom: Ich hatte das durchaus auch so aufgefasst und finde den Vorschlag als solchen ja auch gar nicht schlecht.
    Nun ist Dir aber sicher klar, dass der Begriff „Fotograf“ sehr weit gefasst ist und Kunst im Auge des Betrachters liegt. Es gibt unglaublich viele „Künstler“ auf allen Gebieten da draußen, bei denen ich ganz persönlich kein Verständnis für die Kunst aufbringen kann. Das ist meine ganz persönlich Meinung. Vielleicht wäre das ein Thema für den Podcast, vielleicht aber auch nicht – Denn sowohl über die eigene Meinung als auch über das Kunstverständnis anderer braucht man im Grunde nicht streiten.

    Ich persönlich kann aber keinen Künstler vorstellen, dessen Werke mich persönlich nicht ansprechen (ich muss dazu sagen, dass ich nur ca. 5 Bilder von der o.g. Webseite gesehen habe – Starseite, Refresh)
    Ich respektiere aber andere Meinungen und der Vorschlag von mir an Dich, diesen Künstler aus Deiner Sicht vorzustellen, war wirklich offen und ehrlich gemeint. Wenn sich daraus vielleicht sogar eine kleine Serie entwickelt, in der auch andere Hörer einen ihren Lieblingskünstler vorstellen, um so besser. Happy Shooting lebt auch vom Feedback und vom Miteinander.

    Mir persönlich sagen z.B. die Werke von Nick Brandt viel mehr zu. Ganz anderer Stil aber meiner Meinung nach großartige Tier- und Naturfotografie.

  20. @Boris: Die ganze Diskussion scheitert doch schon am Medium – kein Bildschirm ist in der Lage, ein „Kunstwerk“ so darzustellen, wie es ein Bild in einer Ausstellung tut. Wir machen m.E. einen großen Fehler, wenn wir „Kunst“ anhand von Websites beurteilen oder über unsere eigene Arbeit unter solchen Bedingungen (abschliessend) diskutieren. Wenn es um eine differenziertere Beurteilung von Fotokunst geht, dann wäre ich eher für Ausstellungsbesprechungen oder -treffen. Warum soll sowas nicht auch im Rahmen von HS seinen Platz finden?

  21. @Tom: vielleicht kannst du ja doch mal erklären, was an diesen Bildern toll ist, oder wenigstens aussergewöhnlich?

    http://www.egglestontrust.com/wedgwood_blue.html

    erinnert mich an ein Foto, was ich mal gemacht habe, als ich meine Kamera noch recht neu hatte, und welches ich heute eigentlich direkt löschen würde. Aber offenbar war das ja schon große Kunst damals (bis auf das zu grelle Blau)
    http://www.flickr.com/photos/palooza/401102895/

    Aber vermutlich haben die Wolken des Herrn Eggleston bestimmt eine tiefere Aussage…

  22. 1) schade, ich würde gerne mal etwas mehr über einen bestimmten Fotografen hören. Das muss auch nicht missionarisch rüberkommen.
    2) der „alte“ Quickie-Jingle darf nicht (wieder) sterben!

  23. zum Thema Austellungsbesprechung / Fotografenportraits
    Im Grunde sehe ich das genau wie viele hier: ja, so etwas ist definitiv ein sehr (!) gutes Thema für einen Fotopodcast.

    Problematisch ist aber der hohe Zeitaufwand. Aus der Vielzahl an interessanten Fakten zu einem Künstler die repräsentativen Aspekte herauszusuchen und daraus einen Beitrag zusammenzustellen ist extrem zeitaufwändig und erfordert m.E. mehr konzeptionellen bzw. redaktionellen Aufwand als die Beantwortung von Hörerfragen zum Thema Fototechnik. Dazu kommt die Problematik der Bildrechte … ohne ein paar exemplarische Bilder in den Shownotes wäre das Ganze doch nur halb so schön …
    So etwas zusätzlich zu dem ohnehin schon von Boris und Chris abgebildeten Engagement zu leisten ist nicht „mal ebenso“ möglich.

    Betrachtet man sich das, was an Fragen an die beiden herangetragen wird – also die Beiträge der Hörer zu Ablauf und Inhalt der Sendung, scheint so ein Themengebiet auch beim Happy-Shooting-Publikum nicht unbedingt im Fokus zu sein. Also muss man sich die Frage stellen – mache ich mit soviel Aufwand mehr als nur ein paar einzelne Hörer glücklich??

    Was mir gefällt ist die Idee, rund um Ausstellungen Hörertreffen zu organisieren (könnte man z.B. im Forum tun) .. vielleicht haben dann ja ein paar der Ausstellunggänger Lust, einen kurzen Erfahrungsbericht aufzunehmen und für die jeweils nächste Sendung einzuschicken. Vielleicht auch anhand eines kleinen Fragebogens … dann ist es leichter seine Eindrücke zu formulieren. (gerne auch für die Motivklingel 😛 )

    Just my two cents …

  24. @Boris
    Da sind doch ein paar Missverständnisse.
    1. Ich will gar nicht, dass du einen Künstler wie Eggleston vorstellst
    2. Ich will Eggleston nicht vorstellen
    3. Mein Vorschlag: beschäftigt euch doch mal mit Eggleston, seid neugierig.

    Danke für das Gespräch 🙂
    Tom

  25. @Tom
    Oh 🙂 Na, neugierig bin ich eigentlich immer was andere Fotografen angeht (J. Rakete als weiteres Beispiel oder auch Ansel Adams) – Nur bin ich eben der Typ, dem gerade diese, ich sage mal „Extrem Künstler“, nichts sagen. Mit „Extrem Künstler“ meine ich solche, die aus irgendeinem Grund von wenigen hoch „gefeiert“ werden ohne dass auf Anhieb etwas wirklich besonders zu erkennen wäre.
    Schwer zu beschreiben aber viele Bilder von Eggleston fallen für mich in diese Kategorie.

    Ich möchte damit Eggleston nicht schlecht machen, denn es kann ja durchaus sein, dass mir ein grundsätzliches Verständnis in diesem Bereich der Kunst fehlt oder ich nicht Willens bin dieses Verständnis zu entwickeln. 🙂

    Dennoch: Du hast mit Deinem Kommentar eine sehr interessante Idee ins Rollen gebracht und nach wie vor würde ich mich freuen, einen Beitrag zu einem Deiner Lieblingskünstler zu hören (muss ja nicht Eggleston sein wenn Du nicht magst :))

    Die Idee, ein Hörertreffen bei einer Ausstellung zu machen finde ich auch klasse. Dort könnte man dann direkt O-Töne einfangen für die Show.

    Also, Tom, fetter Vorschlag! Die Idee ist also da, nun fehlen nur Helfer um das umzusetzen.

  26. >> Mit “Extrem Künstler” meine ich solche, die aus irgendeinem Grund
    >> von wenigen hoch “gefeiert” werden ohne dass auf Anhieb etwas
    >> wirklich besonders zu erkennen wäre.

    Räusper 🙂
    Eggleston hängt seit fast 40 Jahren in allen wichtigen Museen der Welt, das ist nicht irgendein Fotograf der gerade Hip ist, das ist inzwischen ein Klassiker (der übrigens maßgeblich mitverantwortlich dafür ist, das Farbfotografie heute künstlerisch anerkannt ist).
    Aber natürlich muss er dir nicht gefallen. 🙂

  27. @Boris: Den fetten Vorschlag für den du mich lobst habe ich ja gar nicht gemacht 🙂
    Ganz bestimmt werde ich weder per Audiokomentar noch per Mail einen meiner Lieblingsfotografen vorstellen. Ich habe mir das auch nicht von euch gewünscht. 
    Trotzdem danke für das Angebot.
    Eggleston wird nicht von ein paar wenigen aus irgendeinem Grunde „gefeiert“, aber ich habe mir schon gedacht, dass du so denkst. Der böse Kunstmarkt der alle nur verarschen will, gell? 🙂
    „…es kann ja durchaus sein, dass mir ein grundsätzliches Verständnis in diesem Bereich der Kunst fehlt oder ich nicht Willens bin dieses Verständnis zu entwickeln“
    Das meinte ich eben mit „neugierig“. Neugierig auf A. Adams und Rakete zu sein, also auf die Sachen, die du eh schon kennst und gut findest, das kann man eigentlich nicht neugierig nennen, oder?
    Auf jeden Fall fehlt dir „das Grundsätzliche Verständnis in diesem Bereich der Kunst“, weniger wertend ausgedrückt: Das ist halt nicht dein Kunstgeschmack.
    Aber ehrlich gesagt: „Das ist halt nicht dein Kunstgeschmack“ und „Kunst liegt im Auge des Betrachters“, das sagt man nur, weil man keine Lust hat sich zu streiten. In Wirklichkeit denke ich:
    Boris hat kein Verständnis für Kunst sonst würde er sehen was für wunderbare Fotos Eggleston gemacht hat und nicht schreiben „ohne dass auf Anhieb etwas wirklich besonders zu erkennen wäre“.
    Du hast dir die Mühe gemacht mir zu antworten, deshalb wollte ich wenigstens ehrlich zu dir sein. Das ist in keiner Weise persönlich gegen dich gerichtet, es ist natürlich dein gutes Recht, dich nicht für Kunst zu interessieren.
    Und nochmal: Ich habe überhaupt kein Interesse, das der Podcast eine Künstlerrubrik oder etwas ähnliches einführt, weder HS noch bei Moni. Im Gegenteil, ich würde mir große Sorgen um meine Lieblinge machen. 🙂
    Jetzt mache ich doch einen Vorschlag: WENN ihr Hörertreffen bei Ausstellungen organisiert, dann bucht euch bitte eine Führung dazu. Es hat überhaupt keinen Sinn 10 Amateure mit gefährlichem Halbwissen durch eine Ausstellung rennen zu lassen, ohne wenigstens etwas Hintergrundwissen zu vermitteln.

  28. @Tom: Muss man denn die Bilder von Eggleston unbedingt toll finden, um ein Verständnis für Kunst zu haben? Ich finde die meisten(!) seiner Bilder auch nicht gerade umwerfend.

    Ich kann mich aber jedes Mal aufs neue für die Bilder von Michael Kenna begeistern. Ich könnte jetzt ebenso behaupten, „wer nicht erkennt, welche großartigen Fotos Kenna gemacht hat, hat kein Verständnis für Kunst“.

    Kunst ist nun mal sehr subjektiv und hat viel mit Geschmack zu tun! 🙂

    PS: Hier noch ein Link zur Website von Michael Kenna: http://www.michaelkenna.net/recentwork.php

  29. @Tom: eins erstmal vorweg – ich finde die Diskussion, die hier abläuft klasse. Also danke für den Anstoß.

    Als jemand, der sich – zumindest in einem gewissen Rahmen für Kunst interessiert und auch schon durch so einige Kunstgeschichtevorlesungen „gerodelt“ ist, möchte ich mir aber an einer Stelle ein klitzekleines „Aber“ erlauben.

    Ich finde nicht, dass man – nur, weil man über einen Künstler nur Halbwissen hat – nichts gewinnt, wenn man sich seine Ausstellung ansieht. Zwar ist es sinnvoll und oft auch erhellend, Fakten über einen Künstler zu kennen – etwa um einordnen zu können, wo er herkommt, wann er gelebt hat und welchen gesellschaftlichen Hintergrund er hat. Es hilft dabei, gewisse Aspekte seines Werks zu begreifen. Wann immer es geht, beschaffe ich mir diesen Hintegrund auch.

    Für GENAUSO wichtig halte ich es aber, sich wirklich auf die Bilder, die ich sehe einzulassen. Also ganz buchstäblich
    – Was sehe ich? (klingt viel einfacher als es ist)
    – was löst das bei mir aus
    – gefällt es mir
    – wenn ja warum, wenn nein, warum nicht
    – was passiert auf/in dem Bild formal
    – welche „Mittel“ setzt der Künstler ein
    – usw. … usf…

    Für mich ist es das Wichtigste, zu einer Ausstellung viel Zeit und vor allem viel (mentale) Offenheit mitzubringen.

    Kunst ist eben nicht nur „was wollte mir der Künstler damit sagen“ … Kunst ist immer auch das, was mit dem Betrachter passiert. Das kann bei jedem etwas anderes sein. Kunst kann für einen wertvoll sein – weil sie etwas bewegt, weil sie Dinge/Veränderungen in Gang bringt – für einen anderen ganz unerheblich.

    (BTW Die Letzte Führung, die ich zu einer Fotoausstellung (Magnum’s First) mitanhören durfte, war ausgesprochen banal … leider)

  30. @Tom: Anmaßung ist auch eine Kunst, sorry wenn ich das mal so deutlich sage. Und das ist das was Du gerade tust. Leute die _Deinen_ Kunstgeschmack nicht teilen urteilst Du als Halbwissende ab. Das ist auch Kunst, ehrlich. Nimm einfach mal zur Kenntnis, das Kunst mit dem persönlichen Geschmack zu tun hat. Daran wirst Du nichts ändern.

    Zum Thema Eggleston: Ich habe mir mal die Bilder die auf seiner Seite zur Verfügung stehen angeschaut. Ja, zu „seiner Zeit“ mag das umwerfend gewesen sein und er mag auch seine Verdienste um den Farbfilm haben. Das werde und will ich ihm nicht absprechen. Aber gemessen daran was andere Fotografen produzieren sehe ich persönlich nicht, was seine Fotos so besonders machen. Sprich: Bei mir hat er sein Ziel, nämlich den Betrachter anzusprechen, schlicht nicht erreicht. Das ist eine Tatsache. Seine Bilder lösen in mir schlicht nichts aus. Anders dagegen der hier schon genannte Michael Kenna. Seine Bilder sprechen mich an und lösen Emotionen aus.

    Ist Eggleston jetzt ein schlechter Künstler? Oder ist er überhaupt Künstler? Ich denke niemandem von uns steht es zu, diese Beurteilung pauschal zu treffen. Es liegt im Auge des Betrachters. Genauso wenig steht es jemandem zu einen anderen als kunstahnungslosen zu betiteln, nur weil der die Bilder des persönlichen Lieblingskünstlers nicht ansprechend findet.

    Das ist leider der Tenor den Du hier durch zu drücken versuchst. Und das ist grenzwertig.

  31. Bitte locker bleiben – Ich sehe bisher keinen Grund, Tom in irgendeine Ecke zu stelle. Ganz im Gegenteil: Er hat nicht nur einen konstruktiv-kritischen Anstoß gegeben, sondern sich der Diskussion durchaus sachlich angenommen. Er ist dabei ehrlich und offen, auch direkt, aber meiner Meinung nach nicht beleidigend (ich fühle mich jedenfalls nicht beleidigt :))

    Also für mich alles im grünen Bereich.

    @Tom: Natürlich habe diese „Floskeln“ benutzt weil ich nicht streiten möchte. Nicht aber, weil ich mich damit nicht befassen möchte 😉 Du hast mich mit dem Kommentar durchaus angeregt, mich näher mit der Sache zu befassen. Blöderweise ist mein Urlaub gerade vorbei 🙁 Ich werde dem Thema aber noch mal nachgehen, so wie es meine Zeit erlaubt, denn Zeit sollte man schon mitbringen wenn man sich mit so etwas befassen möchte, da wirst Du sicher zustimmen.

    Sollte es übrigens zu einem Treffen bei einer (Foto/Foto-Kunst) Ausstellung kommen, dann wäre ich wirklich sehr gerne dabei.

    Zum Thema Führung denke ich, dass @Tom und @Moni gleichermaßen richtig liegen.
    Ich persönlich würde es vorziehen, wenn ich mich zunächst selbst und vor allem nicht vorbelastet mit den Fotos befassen kann. Wenn dann im Anschluss bei einer Führung ein anderes Licht (oder überhaupt mal eines ;)) auf die Bilder geworfen wird, dann finde ich das deutlich spannender, als wenn die „gewünschte Interpretation“ vorweg genommen wird.

    Zum Kunstverständnis mal ganz allgemein: Ich glaube sehr fest daran, dass jeder Mensch ein gewisses Empfinden für Kunst, oder eher Ästhetik hat. Man empfindet etwas als schön, hässlich, bedeutend oder unscheinbar. Was das im einzelnen ist, das dürfte in einem groben Kern, der Schnittmenge, für alle gleich sein. Da es aber keine harte Grenzen gibt, sind die Übergänge dieser Schnittmenge fließend und es gibt viele Seitenarme die der eine für extrem bedeutend hält, der andere es aber überhaupt nicht beachten würde.
    Wenn Kunst erklärt werden muss, dann habe ich persönlich oft ein gedankliches Problem damit (nicht immer wohlgemerkt, denn manchmal erschließt sich etwas nur einer bestimmten Betrachtungsweise).

    Für mich ist es aber z.B. nicht automatisch ein (wertvolles) Kunstwerk, nur weil es in einer Ausstellung hängt (egal wie lange schon). Nur weil jemand Fotos mit einer Lochkamera macht (um mal ein willkürliches Beispiel zu wählen) sind die Ergebnisse nicht automatisch Kunstwerke. Im anderen Extrem ist etwas nicht automatisch ein Kunstwerk, nur weil es aufwendig durch Photoshop gelaufen ist.

    Na, sei es wie es sei. Ich werde zu Eggleston etwas mehr recherchieren (weil ich nun neugierig geworden bin ;)) und schauen was dabei heraus kommt.

  32. @christian Ich versuche hier keinen Tenor durchzudrücken, wozu auch? Ich sage was ich denke, mehr nicht. Muss dir nicht gefallen, und du musst nicht meiner Meinung sein, ich bin auch nicht deiner Meinung.
    Was ganz und gar nicht meine Meinung ist: Das Kunst nur Geschmacksache ist (ist sie natürlich AUCH) und im Auge des Betrachters liegt. Und damit bin ich auch schon raus aus der Diskussion, denn es gibt ja nichts zu diskutieren wenn alles Geschmacksache ist.
    @Moni das „Danke für den Anstoß“ möchte ich direkt an Boris durchreichen, der immerhin trotz anderer Meinung sehr tolerant reagiert hat, bzw. überhaupt reagiert hat. Führungen in Ausstellungen sind übrigens meistens nicht besonders gut, aber für Anfänger besser als nix. Ich halte das für wichtig, weil man ja nicht merkt wenn man etwas übersieht. Das sieht man schon bei diesen Beiträgen „ich habe mir die Egglestonfotos mal angesehen…“ heißt es dann gleich, auch wenn sie nix gesehen haben. Das sie nichts gesehen haben lasten sie dann auch noch den Fotos an… Ja ich weiss, das klingt alles sehr arrogant, ich höre deshalb jetzt auf.

    Tschüss und danke für den Fisch, das war mein letzter Beitrag hier.

  33. Braucht jetzt eigentlich noch jemand eine Flattr Invite? Habe noch drei zu vergeben…einfach Mail an Steppenwolf71 ät me.com schicken!

  34. Zum Thema „GPS getaggte Fotos in Lightroom auf einer Karte anzeigen“: mit Hilfe von „Jeffrey Friedl’s Genoencoding Plugin“ lassen sich die Fotos als KML exportieren und in Google Earth anzeigen lassen.

  35. Natürlich Flatter ich Euch!

    Zunächst einmal, weil ich Euren Podcast klasse finde, auch wenn er manchmal etwas lang ist 🙂

    Heute bin ich mit der Deutschen Bahn, beruflich von Hamburg nach Dortmund gefahren. Nicht genug, dass die Bahn 40 Minuten Verspätung hatte – das kennt man ja schon, nein diesmal hatten die glatt zwei Wagen weggelassen – und zwar die Wagen der 1. Klasse in denen unsere Sitzplätze reserviert waren.

    Nicht mit einem roten Knopf sondern mit einem roten Kopf kam da die Folge 190 genau richtig!

    Danke dafür und weiter so!

    Viele Grüße
    Der Dicke

    P. S.: Habe Flatter gerade für mich entdeckt und kann auch bei Bedarf noch Einladungen versenden. Wer Interesse hat kann sich gerne an mich wenden.

  36. Zum Thema Kunst:

    Heute ist Kunst mehr die Geschichte um ein Werk, als das Werk selbst. Anders kann ich es mir nicht erklären, das ein Foto von Gursky von der Chigagoer Börse, das jeder Fotojournalist macht bei einer Auktion 900.000 $, oder ein Abzug der Front von Notre Dame Paris das wohl im Jahr hunderttausendfach von Touristen fotografiert wird, mehr als eine halbe Million Dollar bringt.

    In .psd Forum habe ich Mal geschrieben: „Schütt einen Eimer roter Farbe auf eine weiße Leinwand und nenn das ganze „Agression in Schwarz“. Es wird sich immer welche finden die es als Kunst ansehen.“

    Was ich aber Mal anregen würde, eine Serie über Fotografen zu machen wie etwa Adams, Mapplethorpe, Man Ray und wie man die spezifischen Techniken wie z.B. bei Adams diese besondere Bildstimmung hnbekommt.

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