#163 – Fokal, Hyperfokal, Scheißegal

Es hat sich einiges getan hinter den Kulissen. Die Workshop-Planungen gehen jetzt wohl wirklich in die Schlussphase so dass schon bald die Buchungen eröffnet werden können. Außerdem ist enjoyyourcamera.com zurück als Sponsor von Happy Shooting – Darüber freuen wir uns ganz besonders und auch für Euch Hörer gibt es einige Vorteile. Zum Beispiel 5% auf alle Einkäufe dort wenn Ihr diesem Link folgt oder den Gutscheincode „happyshooting2009“ benutzt. Als ob das noch nicht genug wäre gibt es für die nächste Aufgabe auch noch einen echten Hammerpreis.

Jetzt aber los, mit diesen Themen:

  • Ein neues Geräuschrätsel – Hier die Auflösung
  • Tipps zur kalten Jahreszeit
  • Schärfen in Lightroom und was beim Export oder Druck zu beachten ist
  • Auftrags-Fotografie: Wie kann man einen Veranstalter überzeugen?
  • Hyperfokal für Doofe – Ein Wunsch von Christian. Chris versucht es mal… Hier noch der Link zum DOF Master
  • Werbung: Chris hat den Memorykick SI von enjoyyourcamera.com zum testen bekommen und hat ihn sich mal genauer angesehen. Übrigens: 5% auf Eure Einkäufe bei enjoyyourcamera.com bekommt Ihr wenn Ihr dem Link folgt oder den Gutscheincode „happyshooting2009“ benutzt.
  • Blitzauslöser Nachtrag: Ein paar Worte zu Pocketwizard MiniTT1/FlexTT5 in CE-Version, Cactus V4, Radiopopper JrX, YonNuo RF-602 und PocketWizard PlusII
  • Hörertipp: Günstige Strobist-Blitze: YongNuo YN-460 / YN-462
  • Audiokommentar von Wolfgang zu Foto-Clubs im Allgemeinen und zum Fotoclub-Darmstadt im Besonderen. Außerdem ein Tipp fürs Wochenende: 59. Darmstädter Fotobörse am 29.11.2009
  • Pferdeauge und Spiegelungen: Paul hat’s ausprobiert und es klappt wirklich – wenn die Bedingungen stimmen.
  • Neue Aufgabe. Als Preis wartet der Memorykick SI auf den Gewinner 🙂

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11 Antworten auf „#163 – Fokal, Hyperfokal, Scheißegal“

  1. Tja, mit der Digitalfotografie wird nicht alles einfacher. Zum Beispiel die Hyperfokale Distanz. Früher war auf den Objektiven der Tiefenschärfebereich für verschiedene Blenden eingezeichnet. Da konnte man dann einfach eine Blende nehmen, die Unendlichmarkierung auf den hinteren Strich einstellen, und dann an dem anderen Strich die vordere Grenze der Tiefenschärfe ablesen. Nix mit Dofmaster oder Berechnungstabellen…

  2. Den Sinn von Datentanks kann ich irgendwie heute nicht mehr nachvollziehen.

    Bis vor kurzem habe ich auch so ein einfaches Modell mit USB 1 sehr begeistert genutzt. Aber nun habe ich mir für einen vergleichbaren Preis wie den erwähnten Memorykick ein Netbook gekauft, mit allen Vorzügen eines Laptops und dem fast gleich geringen Platzverbrauch eines Datentanks. Aus meiner Sicht bieten die Netbooks das weitaus bessere Preis-Leistungsverhältnis.

    Dennoch habt ihr meinen Respekt für die Bemühungen um einen richtig hochwertigen Gewinnpreis und die Verhandlungen zum Erhalt der 5%!

  3. @FleiGrafik
    Grundsätzlich stimme ich dir zu, ein Netbook ist deutlich vielseitiger nutzbar. Wenn es aber einzig und allein darauf ankommt, dass man seine Speicherkarten leeren möchte, dann kann ein solcher Imagetank durchaus sinnvoll sein.

    Bedenke, dass die Handhabung weitaus einfacher ist, dass der Imagetank keine regelmäßigen Updates braucht, dass er nicht von Viren oder ähnlichen befallen werden kann usw.

    Ich persönlich würde auch eher ein Netbook vorziehen. Hätte ich aber gerade zu viel Geld, dann würde ich zusätzlich auch zu einfach solche Tank greifen.

  4. @ FleiGrafik und Stephan:

    für mich persönlich war so ein imagetank immer dann gut, wenn ich irgendwo war, wo ich einen Laptop oder ein Netbook nicht aufladen konnte (zB: Zeltlager) und ich einen imagetank dabei hatte, der mit AA Batterien funktioniert. Man will abgeschieden von der Zivilisation auch sich nicht mit so Medienkrimskrams wie nem Betriebsystem rumschlagen. Einfach die CF-Karten in dem imagetank abladen und gut is. Wenn das Ding leer is, dann neue Batterien rein. Man will die eine Autobatterie, die mit Konverter die Notfallhandies laden soll auch nicht mit unnötigem Zeug leersaugen, die soll ja zwei Wochen halten. Und bei sieben bis achttausend Bildern isses so am einfachsten.

    Auch bei ner Reise durch Indonesien oder Backpacken/Wandern in Schottland will ich doch so ein Teil nicht rumschleppen, Nachladeproblematik ist da nat. auch genauso relevant. Und für Internet und E-Mails reicht ein iPod touch auch aus.

    Vielleicht etwas exotisch, die Anwendungsbereiche, für mich wäre aber bei keinem ein Netbook eine Alternative gewesen, die ich in Erwägung gezogen hätte…

  5. @stefan und atothej:

    Leider kenne ich keinen Datentank der mit normallen Batterien betrieben werden kann. Mein alter und auch der im Podcast besprochene wird mit einem internen Akku betrieben. Die Laufzeit meines Gerätes war nach dem Kopieren von 5-6 Karten erschöpft und auch der MemoryKick wird bei dem großen Farbdisplay und den vielen Funktionen nicht über Wochen einsatzbereit sein. Ein Netbook bringt es schließlich auch leicht auf über 5-6h.

    Aber es ist richtig, wenn man nur die Daten sichern will und keinen Wert auf Sichtung und Vorsortierung und evtl. den Internetzugriff legt, ist ein Datentank die bessere Lösung.

  6. Eine Anmerkung zum Thema Funkauslöser und Blitzsynchronzeit. Ich denke, dass das so gemeint ist:

    Situation 1: Blitz auf der Kamera
    Angenommen die eingestellte Belichtungszeit entspricht der Blitzsynchronzeit (z.B. 1/250). Der 1. Vorhang geht auf. Ist offen. Kamera sendet Signal an Blitz. Blitz blitzt. 2. Vorhang schließt sich. Ist zu.

    Situation 2: Blitz entfesselt per Funkauslöser
    Eingestellte Belichtungszeit entspricht wieder der Blitzsynchronzeit (1/250). Der 1. Vorhang geht auf. Ist offen. Kamera sendet Signal an Funkauslöser. Funkauslöser funkt Signal. 2. Vorhang beginnt inzwischen sich zu schließen. Signal kommt bei Empfänger an. Empfänger sendet Signal an Blitz. Blitz blitzt. 2. Vorhang noch am Schließen. Ist zu.

    Problem: Durch den Umweg über den Funkauslöser und die Funkstrecke löst der Blitz leicht verzögert aus und verpasst knapp das Zeitfenster, in dem beide Vorhange komplett geöffnet sind.

    Lösung: Belichtungszeit etwas erhöhen. Im Beispielfall etwa auf eine 1/200 oder 1/160.

    Der Trick bei dem besprochenen Funkauslösersystem ist der, dass das Signal schon an den Empfänger gesichickt wird, ein kleines bisschen bevor sich der 1. Vorhang öffnet und somit diese Funkverzögerung ausgeglichen wird. Und da diese Verzögerung vermutlich je nach Kamera, Blitz, Funkauslöser, Entfernung usw. leicht unterschiedlich ist, kann/muss man diesen Vorlauf eben feintunen.

    Die technisch bedingte Blitzsynchronzeit der Kamera kann man damit natürlich nicht austricksen, so wie Boris schon richtig vermutet hat. Jedenfalls könnte ich mir auch nicht vorstellen wie.

  7. Nur eine kleine Anmerkung, aber ich würde es auch toll finden, wenn ihr die Fotos des jungen Nachwuchstalentes besprechen würdet.

    Cool wär natürlich, wenn ihr eine Serie daraus machen würdet und regelmässig Bilder (nebst eurem „Fotowettbewerb“) besprechen würdet.

    Das ist nicht nur immer super spannend, sonder auch praxisnah und lehrreich.

  8. Ja, früher war die Hyperfokaldistanz noch ganz simpel am Objektiv einstellbar (siehe Kommentar von kajakster). Da fragt man sich doch, warum es heute auf modernen DSLR dafür keine Funktion/Button gibt? Das sollte doch nicht schwer sein. Und für die 08/15-Urlaubsknipserei wo man viel Landschaft scharf haben will, wäre das doch prima.

    Herwig

  9. Wieder mal eine typische happyshooting-Folge:
    Chris erklärt was, Boris unterbricht ihn und plappert dazwischen, obwohl er nur Halbwissen hat…

  10. Du scheinst leicht gereizt, Georg 😉

    Das ist doch das schöne am Podcast, es gibt keine Regeln.
    Man kann ja nicht alles wissen und ausserdem ist das coole daran, dass es Zuhörer gibt, welche das berichtigen und so kannst du ja doch noch verhindern, dass du dich mit dem „Halbwissen“ von Boris zufrieden geben musst.
    Übrigens scheint mir, dass das Podcasten ein Hobby der beiden ist und zu unser aller Unterhaltung dient (kostenlos, so nebenbei) und daher… ach was reg ich mich auf.

    Aber so ein bisschen konstruktiver hätte deine Kritik schon ausfallen dürfen, find ich.

    Oh Mann…

  11. Mein Kommentar war nicht als Kritik gemeint. Die Kabbelei von B+C macht doch gerade den Reiz des Podcasts aus. Ich höre natürlich weiter!

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