#405 – Wir müssen reden

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12 Antworten auf „#405 – Wir müssen reden“

  1. Hi Ihr Beiden,

    ich sag nur, genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich war gerade auf der suche nach einer Blog-Software. Posterous gibt es schon lange nicht mehr Squarespace hab ich irgend wie keine Lust drauf, Google-Blogger ist mir zu übergriffig. Und dann hören meinen wunden Ohren was von Jimdo bei Euch. Rubbeldikatz schlechtes Wetter an Vatertag und mal die Seite zusammengeklickt.

    http://travelfotofujiaddict.jimdo.com/

    Hoff ja mal, dass das onlinebefüllen beim kommenden Englandurlaub klappt.

    Ja dann macht weiter so

    Liebe Grüße

    Dieter

  2. Als etwas jüngerer Vater habe ich mich auch mit der Frage beschäftigen müssen, ob Blitzlicht den Augen eines Babies schaden kann. Eine Netzrecherche hat folgende, für mich zumindest plausible, Antwort eines Augenarztes zu Tage gefördert. Da ich selbst kein Mediziner bin, kann ich die Antwort natürlich nicht verifizieren. Klingt aber sehr nachvollziehbar.

    „Blitzlicht ist ein sehr helles Licht und trifft, weil man es meist in der Dunkelheit gebraucht, auf Augen mit weiten Pupillen. Kinderpupillen sind weiter als Erwachsenenpupillen. Es kommt also eine recht große Lichtmenge in die Augen des abzulichtenden Säuglings, da besteht kein Zweifel, aber nur für einen extrem kurzen Zeitraum.
    Die Pigmentschicht des Säuglingsauges ist weniger intensiv gefärbt, absorbiert also weniger Strahlen als die eines älteren Auges. Die Dauer der Lichtexposition ist extrem kurz. Diese beiden Faktoren limitieren die Gefährdung für die Säuglingsaugen.
    Bei Augenoperationen, besonders, wenn die Netzhaut angegangen wird, muss man mit sehr grellem Licht arbeiten, welches der Helligkeit von Blitzlicht entspricht. Eine Operation dauert zwischen 30 und 90 Minuten. Einen Dauerschaden wegen zu langem und zu hellem Licht können wir nach solchen Operationen nicht beobachten, obwohl die Lichtmengen 1000fach größer sind als bei einer Blitzlichtaufnahme.
    Kurze, blitzartige Lichtmengen können durchaus die Augen schädigen. Dann muss das Licht aber noch 100-500mal stärker sein als Blitzlicht. Dies ist der Fall bei Laserlicht. In der Augenheilkunde benutzen wir Laserlicht um punktförmige Verbrennungen an der Netzhaut zu erzeugen, die eine Heilwirkung haben. Die Energie des Laserlichtes ist 100 bis 500mal stärker als das Fotoblitzlicht. Man hat viele und gute Erfahrungen, welche Lichtmengen notwendig sind, um eine Verbrennung an der Netzhaut zu erzeugen. Solche Lichtmengen werden von Blitzlichtgeräten nicht erzeugt.
    Sie können Ihren Säugling also mit ruhigem Gewissen auch mit Blitzlicht fotografieren. Wenn Sie sehr vorsichtig sein wollen, benutzen Sie am besten eine Digitalkamera, die mit geringeren Lichtmengen auskommt und mit der Sie auch in der Dämmerung noch ohne Blitzlicht recht gute Bilder machen können.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Arndt Gutzeit
    Leiter des Ressorts Strabologie und Neuroophthalmologie
    (Schielen und Augenbewegungsstörungen)
    des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e. V“

  3. Die Folge 405 ohne Fotofakt mit Manfrotto? Das geht ja gar nicht!

    Ein sehr guter Getriebeneiger ist der Manfrotto 405.

  4. Zum Thema Weitwinkel an Nikon DX.

    Ich habe auch ein WW für meine D5000 gesucht. Da ich mit zwei anderen Tamrons sehr zufrieden war und die 5-Jahre-Garantie reizvoll ist, habe ich mich wieder bei Tamron umgeschaut und bein beim 10-24 gelandet.

    Wenn man zu dem Objektiv die einschlägigen Communities und Foren scannt, wird es fast nie empfohlen. Für mich passt das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dem, was ich damit mache, aber super.

    Ich empfehle, einfach mal Bilder anzuschauen, die mit den jeweiligen Objektiven gemacht wurden. Auf Flickr kann man danach filtern oder ich empfehle auch http://de.pixelpeeper.com/.

    Meine Islandfotos wurden fast ausschließlich mit dem Objektiv gemacht und ICH bin voll zufrieden. 100%-Gucker und Pixelpeeper würden vermutlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen 😉

    Islandbilder: https://www.flickr.com/photos/rainerspunkt/sets/72157645046214647

    Viele Grüße
    Rainer

  5. Zum Thema DXO Mark Sensortest: DXO testet hier die absolute Auflösung des Objektivs am Sensor. Das bedeutet natürlich, dass das Objektiv mit der D90 mit 12MP weniger absolute Auflösung hat als an der D7100 mit 24MP. Da dieser Wert in das Gesamtergebnis einfließt ist auch dieses bei der D90 niedriger als bei der D7100.
    Zusammengefasst: Die Ergebnisse der Objektive sind nur am jeweiligen Gehäuse vergleichbar.

    Vorteil ist aber natürlich, dass man einen Eindruck bekommt, wo die optische Grenze der einzelnen Objektive liegt.

    Michael

  6. Noch ein weiterer Erklärungsversuch bzgl. DxOMark:

    DxO liefert einen „DxOMark Score“, weil viele Leute immer alles in Ranglisten vergleichen wollen. Natürlich ist so „einfacher“, das „beste“ Objektiv zu finden. Der Wert bildet aber nur die Kombination aller Messwerte ab und eignet sich daher wirklich nur für einen groben Überblick, weil es ja davon abhängt, WAS man mit dem Objektiv danach tun möchte.

    Aber der wesentliche Punkt bei DxO für mich ist, dass DxO von allen Objektive immer Messungen in Kombination mit Kameras durchführt. Ein Objektiv alleine hat zwar bestimmte optische Eigenschaften, aber nur in Verbindung mit einem Film oder einem Sensor ergibt sich ja erst das Bild.

    Wenn man bei DxO die Liste „Camera Lens Ratings“ aufruft, dann steht dort derzeit das „Carl Zeiss Distagon T* Otus 1.4/55 ZF.2“ an der Spitze mit einem DxOMark Score von 50, ABER dieser Score wird nur in Verbindung mit einer Nikon D800E erzielt!

    Geht man dort in die Detailansicht, dann sieht man einen Wert für „P-Mpix“, die „Perceptual Megapixel“. Dieser Wert beschreibt die Abbildungsqualität des Objektivs in Bezug auf den verwendeten Sensor. Der Wert kann maximal 100% des Megapixelwerts des Sensors erreichen. Da eine D800E einen 36 MP-Sensor hat, ist der Wert von 33P-Mpix für dieses Objektiv also sehr gut.

    Das derzeit „schlechteste“ Objektiv, das mit einer D800E vermessen wurde (Tamron AF 28-300mm F/3.5-6.3 XR Di VC LD Aspherical [IF] Macro) erreicht hingegen nur 10P-Mpix, kann also den Sensor der D800E gar nicht wirklich fordern.

    Es geht also bei DxO IMMER um die Kombination aus Objektiv und Kamera!

    MEINE Vorgangsweise für die Entscheidung für ein Weitwinkelzoom für eine Nikon D90 ist wie folgt (bei mir war es damals eine D200):

    * die Liste der Camera Lens Ratings aufrufen
    * Filter by cameras auf Nikon stellen
    * bei Select model die D90 wählen
    * Type auf Zoom lenses und Wide-angle
    * Zoom range z.B. auf 5 bis 24 mm eingrenzen (ganz nach Wunsch)

    In der Ergebnisliste sehe ich jetzt das Nikon 14-24mm ganz oben. Dann gibt’s da noch ein Tokina 11-16 PRO und das Sigma 10-20mm. Die DxOMark Scores liegen bei 13 bis 15, aber die sind UNINTERESSANT, weil es darum geht WAS man fotografieren möchte!

    Jetzt wähle ich Select in der Spalte „Add to selection“ bei diesen drei Objektiven und drücke rechts oben den Knopf „Compare lenses“.

    Meine drei gewählten Objektive sind jetzt schon vorausgewählt und ich kann jetzt den Knopf „Compare up to 3 items“ drücken.

    Wichtig! Diese Messergebnisse sind alle mit einer Nikon D90 gemacht worden!

    Was man aber jetzt hier sieht, ist ein Vergleich der optischen Eigenschaften. Die Sharpness ist bei allen Objektiven gleich, also vergessen wir sie gleich einmal.

    Einen relevanten Unterschied gibt es eher bei Distortion. Das Nikon verzeichnet offenbar weniger als die anderen beiden. Auch bei der chromatischen Aberration dürfte das Tokina schlechter sein.

    Jetzt klicke ich auf das Tab „Measurements“ und sehe mir die netten Graphiken an. Bei Distortion sieht man jetzt den signifikanten Unterschied zwischen dem Tokina und den anderen Objektiven (beachte auch das Untermenü mit „Grid“). Auch bei der chr. Aberation sieht man diesen Unterschied. Für Architekturaufnahmen wird man das Tokina also nicht unbedingt verwenden wollen. Das scheidet (für mich) also aus.

    Und wenn ich mir dann das Tab „Specs“ ansehe und dort auf den Preis achte, dann muss ich mir schwer überlegen, ob ich wirklich $2000 für das Nikon ausgeben möchte oder doch lieber nur $649 für das Sigma. Natürlich gibt es zwischen den beiden Objektiven noch weitere Unterschiede, aber das ist dann wirklich schon Jammern auf hohem Niveau.

    (Abgesehen davon ist das Nikon-Objektiv ein kleines Monster mit einem Gewicht von 1 kg im Vergleich zu 520g für das Sigma. Das ist ev. auch relevant für die Entscheidung.)

  7. Hallo,
    Würde mich auch für Baby-Fotografie interessiern. Tips von Anna wären super.
    Mein nachwuchst wird es euch dann in 20

  8. Hi, ich würde mich sehr über Tipps von Anna freuen.
    Mein Sohn wird es euch dann in ca. 20 Jahren danken.
    Lg manuel

  9. Hi Ihr 2,
    Eure Show gefällt mir supergut und die Tips von Anne fand ich sehr hilfreich da ich seit kurzem Papa bin.
    Eine kleine Kategorie „Tips von Anne“ würde mir sehr gut gefallen.
    Mein Sohn wird es euch dann in ein paar Jahren danken wenn es von Ihm total schöne Kinder-Fotos gibt.
    SpitzenPodcast.
    lg Manuel

  10. Ich hör immer noch die alten Folgen auf und war gerade bei 164/165. Da hat sich Chris den Analog-Virus eingefangen. Sehr amüsant im direkten Vergleich 😉

  11. Danke für die mal wieder super Folge von Happy-Shooting. Immer mal wieder etwas über Baby- und Kinder-Fotografie zu hören wäre super in eurem Podcast!
    Beste Grüße
    Jochen

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